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Wahrnehmung prosodischer Prominenz im Spanischen

Eine der grundlegenden Annahmen zur Beziehung zwischen Satzakzent (= max. prosodische Prominenz innerhalb eines Satzes) und der Fokus-Hintergrund-Gliederung im Spanischen lautet, dass der Satzakzent stets innerhalb des Fokus liegen muss. Das Hauptziel des Experiments bestand in der Überprüfung dieser Annahme zur Beziehung zwischen Satzakzent und der Fokus-Hintergrund-Gliederung. Zu diesem Zweck wurden den Teilnehmern Sätze vorgelegt, die in einem Produktionsexperiment im Jahr 2013 erhoben wurden; die Sätze aus dem Produktionsexperiment wurden stets im Kontext eines engen Informationsfokus produziert. 40 monolinguale Muttersprachler des Spanischen haben am Experiment teilgenommen. Das wichtigste Ergebnis ist, dass in nur 30% der Antworten eine Übereinstimmung zwischen Fokus und max. prosodischer Prominenz vorliegt; dieses Ergebnis stellt die Gültigkeit der Fokusprominenzregel (eine der grundlegenden Annahmen zur Fokus-Prosodie-Schnittstelle) in Frage. Folgestudien werden sich u.a. mit folgenden Fragen befassen:

-- Wird die Fokusprominenzregel in anderen Datentypen (z.B. gelesene Texte) in einem höheren Ausmaß befolgt?

-- Hat die syntaktische Komplexität der Stimuli einen Einfluss auf die Befolgung bzw. Verletzung der Fokusprominenzregel?

am 18.12.2018

Kontakt

Univ.-Prof. Dr.phil.

Victor Edgar Onea Gaspar

Institut für Germanistik
Telefon:+43 316 380 - 2633


Tatjana Hopfer

Sekretariat

Institut für Germanistik

Telefon:+43 316 380 - 8177

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